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Grunderwerbsteuer in der Steuerberatungspraxis: Gestaltungspotentiale erkennen und Fallstricke vermeiden

Stetig steigende Grundstückspreise und Steuersätze haben dazu geführt, dass sich die Grunderwerbsteuer bei Immobiliengeschäften zu einem deutlichen Kostenfaktor entwickelt hat. Vor diesem Hintergrund steht der steuerliche Berater zunehmend vor der Herausforderung, dem Mandanten Maßnahmen und Gestaltungen zur Vermeidung oder zumindest Reduzierung der Grunderwerbsteuerbelastung an die Hand zu geben.

Das Seminar stellt die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Grunderwerbsteuer anhand von Praxisfällen dar. Hierbei sollen auch die Auswirkungen der zum 1. Juli 2021 in Kraft getretenen Reform der Grunderwerbsteuer und die danach verbleibenden Gestaltungsansätze erläutert werden.

Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars liegt darin, die praxisrelevanten Fallkonstellationen und Fallstricke anhand der Systematik des GrEStG darzustellen. Auf diese Weise wird auch der nicht vertieft mit dem GrEStG vertraute Berater in die Lage versetzt, Gestaltungspotentiale zu erkennen und typische Stolpersteine zu umgehen.

Selbstverständlich werden auch die aktuellen Entwicklungen durch das JStG 2022, das Wachstumschancengesetz und die zu erwartenden Änderungen des GrEStG durch das Grunderwerbsteuer-Novellierungsgesetz (GrEStNG) behandelt.
Themenübersicht

  • Darstellung der Systematik des GrEStG anhand von aktuellen Praxisbeispielen
  • Reform der Grunderwerbsteuer zum 1.7.2021 und ihre Auswirkungen auf die Praxis
  • Aktuelles aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung
  • Vor- und Nachteile Grundstückskaufvertrag (Asset Deal) <> Anteilskaufvertrag (Share Deal) sowie entsprechende Gestaltungspotentiale
  • Haftungsfalle Anzeigepflichten und doppelte Grunderwerbsteuer beim Share Deal
  • Doppelte GrESt aufgrund mehrfacher Zurechnung eines Grundstücks in Beteiligungsketten?
  • Gezielte Inanspruchnahme von Steuervergünstigungen (§§ 3, 5, 6, 6a GrEStG)
  • Gestaltungsansätze zur steuerfreien Übertragung von Immobilien auf eine GmbH
  • Optierende Gesellschaft nach KöMoG als Gestaltungsmodell für die GrESt?
  • Grunderwerbsteuer bei Umstrukturierungen
  • Grunderwerbsteuerliche Fallstricke bei Grundstücksschenkung und Erbauseinandersetzung
  • Ausblick: zu erwartende Änderungen des GrEStG durch das GrESt-Novellierungsgesetz (GrEStNG)