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Steuerstrafrecht – Strategien Ermittlungsverfahren, Zwischenverfahren, gerichtliches Hauptverfahren

Ein Steuerstrafverfahren erfordert Prozesswissen und Erfahrung auf Seiten des Beraters, um die besondere Situation für den Mandanten bestmöglich zu meistern. Auch der Steuerberater darf verteidigen und als Teamplayer im Verteidigungsteam muss er verstehen, von welchen Überlegungen das Team beeinflusst wird. Deswegen sollte er wenigstens die Grundregeln des steuerstrafrechtlichen Verfahrensgangs beherrschen und auch antizipieren können, wie sich welcher strategische Schritt zu Beginn eines Verfahrens auf das Ergebnis auswirken kann. Warum es beispielsweise ein Fehler sein kann, im Fall bestimmter Berufsgruppen gegen einen Strafbefehl vorzugehen, zählt eigentlich zum Standardwissen eines Verteidigers ebenso wie die Antizipation des wahrscheinlichen Verfahrensablaufs bei Bekanntwerden von Vorwürfen im Rahmen einer Durchsuchung. Auch der Umgang mit denkbaren Zeugen sollte kein Experiment sein.

Das Seminar gibt einen praxisnahen Überblick über die besonderen prozessualen Aspekte, die sich im steuerstrafrechtlichen Verfahren auswirken können und vermittelt damit Praxiswissen für mehr Trittsicherheit für den Berater.

Themenübersicht

1. Einleitung
2. Steuerstrafrechtliches Ermittlungsverfahren
  • Spannungsfeld Steuerstrafverfahren – Besteuerungsverfahren
  • Strafprozessualer Anfangsverdacht
  • Dritter, Zeuge und Beschuldigter
  • Zwangsmaßnahmen im Ermittlungsverfahren, insbesondere Durchsuchung, Beschlagnahme, vorläufige Einziehung
  • Beweisverwertungsverbote?
3. Das strafprozessuale Zwischenverfahren – nach Anklageerhebung und/oder nach Strafbefehl
  • Was kommt raus?
  • Welche Verteidigungsmöglichkeiten bestehen
4. Das strafprozessuale Hauptverfahren – Gerichtsverfahren
  • Chancen
  • Risiken
5. Rechtsmittelverfahren im Strafrecht