Seminar

Kalender
Buchen

Immobilien-Spekulationsgeschäfte (§ 23 EStG): Aktuelle Entwicklungen, Stolpersteine und Gestaltungsmöglichkeiten

Im Privatvermögen gehaltene Immobilien bieten den großen Vorteil, dass diese – bei Beachtung der Grundsätze des § 23 EStG und des gewerblichen Grundstückshandels – steuerfrei veräußert werden können. Wie die Vielzahl an aktuellen Entscheidungen insbesondere zu § 23 EStG zeigt, gelingt dies vielfach nicht, sodass ungewollte Steuerfolgen ausgelöst werden.

Im Seminar werden die praxisrelevanten Themen im Bereich der Immobilien-Spekulationsgeschäfte anhand von anschaulichen Praxisfällen erläutert. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Darstellung von Gestaltungsmöglichkeiten zur Vermeidung missliebiger Rechtsfolgen und der Sensibilisierung für klassische Stolpersteine.
Aktuelle Entwicklungen bis zum Seminartermin werden selbstverständlich berücksichtigt.
Themenübersicht

Fallstricke bei der Berechnung der 10-Jahresfrist

Reichweite der Ausnahmeregelung für „zu eigenen Wohnzwecken“ genutzte Objekte

Besonderheiten beim häuslichen Arbeitszimmer

Risiko Teilentgeltlichkeit bei vorweggenommener Erbfolge
  • Anwendung der strengen Trennungstheorie bei gemischter Schenkung mit erheblichen steuerlichen Auswirkungen aufgrund der BFH-Entscheidung v. 11.3.2025

Risiken bei vermögensverwaltenden Immobilien-Personengesellschaften durch Bruchteilsbetrachtung:
  • Schenkweise Übertragung von Gesellschaftsanteilen als Anschaffungs-/Veräußerungsvorgang bei § 23 EStG, wenn zum Gesellschaftsvermögen Verbindlichkeiten gehören?
  • Durch Gesellschafteraustritt veranlasste Anwachsung als Anschaffungsvorgang i.S.v.§ 23 EStG?

Steuerpflicht von mitveräußertem Inventar?
  • Steueroptimierung durch Kaufpreisaufteilung

Gestaltungsansätze zur Vermeidung oder Reduzierung des Spekulationsgewinns

Steueroptimierter Umgang mit dem gemeinsamen Eigenheim im Falle der Trennung der Eheleute

Ausblick: Ist mit Einschränkungen bei der Steuervergünstigung des § 23 EStG durch den Gesetzgeber zu rechnen?