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Zoll in der Steuerberatungspraxis und der Handelsstreits mit den USA

Beziehen deutsche Unternehmen Waren außerhalb der Zollunion, müssen sie sich regelmäßig mit verschiedenen Fragestellungen des Zollrechts auseinandersetzen. Sei es die Frage, wie eine Zollanmeldung abgegeben wird, welches Zollverfahren gewählt werden soll oder wie der Zollwert der bezogenen Waren zu ermitteln ist. Dabei müssen Unternehmen aufgrund der unterschiedlichen Zollsätze besonderes Augenmerk auf die Warentarifnummer legen, um böse Überraschungen in Betriebsprüfungen oder Zollprüfungen zu vermeiden. Besondere Bedeutung kommt aufgrund des eskalierenden Handelsstreits auch der Ermittlung des Ursprungs von Waren zu.

Das Seminar gibt einen Überblick über Grundlagen und Besonderheiten des Zoll- und Einfuhrabgabenrechts. Hierbei liegt der Fokus auf den unterschiedlichen Zollverfahren und der Abgabe der Zollanmeldung bei Einfuhr von Waren. Anhand von Praxisbeispielen werden zudem die vielfältigen Probleme und Abgrenzungsfragen bei der Einreihung von Waren sowie der Bestimmung des Zollwerts und des Ursprungs betrachtet. Darüber hinaus geht das Seminar auch auf verfahrensrechtliche Besonderheiten des Zollrechts ein.

Themenübersicht

1.    Grundlagen des Zollrechts
  • Aufbau des Unionszollkodex
  • Zollverfahren, u. a. vorübergehende Verwendung, Zolllager
  • Rückwaren
 
2.    Zolltarifnummer / Zollsatz
  • Einreihung
  • Schutzzölle
  • Präferenzregelung
  • Zolltarifauskunft
 
3.    Zollwert
  • Ermittlungsmethoden
  • Werkzeugkosten, Lizenzen, usw.
  • Lohnveredelung und Reparaturen
  • Besonderheiten bei der Einfuhrumsatzsteuer
 
4.    Verfahrensrecht
  • AO vs. UZK
  • Verjährungsfrist
  • Nacherhebung, Erlass, Erstattung
 
5.    Praxisfragen
  • Aufbau und Prüfung eines Zollbescheids
  • Direkte und indirekte Stellvertretung
  • Auswirkungen des aktuellen Handelskonflikts auf Unternehmen